01.05.2018
Die Sporthallen der „Wilhelm-Wisser Schule“ und „Schule am kleinen See“ sind stark sanierungsbedürftig. Die Wilhelm Wisser Schule muss wegen der Umsetzung von Inklusion umgebaut werden. Die Schule am
Kleinen See wurde Mitte der 60er errichtet und besitzt mit ihren Pavillons und langen Fluren eine schlechte Wärmedämmung. Zudem ist auch diese renovierungsbedürftig. In der Sitzung vom 16.05.2017 des
Schulausschusses wurden für die Außenstelle der Schule Am Kleinen See durch das Architekturbüro Bielke und Struve überschlägige Modernisierungskosten in Höhe von geschätzten 5.561.924,44 € berechnet
mit einem Verweis auf weitere Kosten. Deswegen kam der Schulausschuss am 18.07.2017 auch zu der Erkenntnis, dass Eutin neue Schulen oder ein neues Schulzentrum benötigt.
CDU, FDP und die Grünen haben beschlossen, dass am Alten Güterbahnhof (Bahnhofseite zu Norma, die Sandfläche) eine Sporthalle errichtet werden soll. Diese sollen auch die Schüler der Wilhelm-Wisser Schule benutzen. Die Grundschule und eine 1,5 Feld Halle sollen am Kleinen See neu gebaut werden. Die 5. und 6. Klasse der Wilhelm-Wisser Schule sollen an den Standort am Berg umziehen. Dafür muss dort an Stelle der Turnhalle Unterrichtsräume, eine Mensa und eine offene Ganztagsschule gebaut werden. Die neue Sporthalle am Güterbahnhof soll auch für die Vereine sein und deswegen durften die Wünsche äußern, u.a. auch dass dort bis zu 199 Zuschauer Platz haben. Da die Fläche am Alten Güterbahnhof recht klein ist, muss die neue Sporthalle zweistöckig werden und bietet für die Zuschauer und Sportler wenig Parkplätze. Einer Präsentation des Ingenieurbüros Pahl und Jacobsen vom 15.02.2017 kann man entnehmen, dass die geplante Schulsporthalle geschätzt 7.518.454,94 € kosten wird. Diese Kosten betreffen ausschließlich die Sporthalle selbst.
Erste Kostenschätzungen inklusive Parkplätzen und Zuwegung (u.A. Turm mit Aufzug von der Albert-Mahlstedt-Straße) belaufen sich inzwischen auf über 9Millionen €.
Für die Schüler geht eine Menge an Zeit für den Unterricht verloren, da sie den Weg zu Fuß zurück legen werden. Auch muss eine Lehrkraft die Schüler bis einschließlich 9. Klasse begleiten. Da die Elisabethstraße stark befahren ist, ist das auch noch ein Sicherheitsrisiko!