Der OHA Artikel "Die Mehrheit möchte ein Hotel“ vom 30.04.2018, bezeichnet unsere Hotel-Visualisierung als "falsch" und wirft
uns unsachlichen Wahlkampf vor.
Unsere Gegendarstellung:
- Die Hotel-Visualisierung hält sich exakt an die maximalen Größenvorgaben der am 1.2.2018 im Stadtentwicklungsausschuss
beschlossenen Planung eines Hotels.
- Künftige geänderte Planungen wären reine Spekulation und können damit nicht Gegenstand der derzeitigen Diskussion sein.
- Ob "Die Ostholsteiner" jemals dort bauen dürfen und in welcher Form, ist derzeit ebenfalls reine Spekulation.
- Der gegenwärtige Planungsstand ließe also einen Baukörper zu, der fast die gesamte Fläche des Grundstücks einnimmt (90%). Und das fast komplett im Schutzstreifen am See des
Naturparks.
- Ulrich Stock (Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur i.R. und Beratender Ingenieur für Bauingenieurwesen) hat die Visualsierung vor Veröffentlichung mit den im Bauamt
ausgehängten Planzeichnungen sorgfältig abgeglichen und steht für weitere Gutachten zur Verfügung.
- Anlass dieser Visualisierung war die wiederholte Bitte von Eutiner Bürgern, die sich anhand der ausgehängten Pläne keine genauen Vorstellungen über Standort und maximale Größe machen
konnten.
- Grünen-Kandidat Rainer Sohns will sich nicht dazu äußern, wieviel Prozent der Grundstücksfläche das von seiner Partei beworbene "kleinen Hotel" maximal bebauen dürfte.
Die FWE will keinen Hotelklotz an der Stadtbucht, sie will überhaupt kein Hotel an diesem Standort. Sollte sich ein Investor finden, wäre unser Alternativvorschlag ein Hotelneubau an der
Schwimmhalle. Auf dem Grundstück des ehemaligen Haus des Gastes sollte ein Kulturcafe mit Außengastronomie entstehen.
Wir sind gegen ein Hotel, denn
- es würde aufgrund der geringen Grundstücksgröße immer ein hoher Baukörper werden
- durch die Dominanz eines Hotelklotzes würde das Panorama der Stadtbucht negativ verändert und damit das gegenüberliegende Schloss in den Hintergrund verdrängt werden
- wir halten den Bedarf und damit die Wirtschaftlichkeit eines Hotels für fraglich
- mangels Übernachtungskundschaft veranstalten bereits einige Eutiner Hotels die Aktion „Heimschläfer“ für Eutin und das Umland, um Gäste zu gewinnen
- der in unmittelbarer Nachbarschaft künftige Neubau „Voßhaus“ wird ein Hotel-Garni erhalten
- der Bau einer wohl unvermeidbaren Tiefgarage wäre extrem teuer und risikobehaftet.
Bürgermeister Behnk: „Wir wollten einmal abklopfen, welchen Wert dieses Grundstück im Baurecht hat, was da möglich ist.“ – Quelle: https://www.shz.de/18985931 ©2018