Presseerklärung

Sigrid Jürß 24.01.2018

 

Zum Vorentwurf einer Hotelplanung an der Stadtbucht auf dem Gelände des ehemaligen Haus des Gastes merken wir folgendes an:

 

Der Vorentwurf geht von einer unterschiedlich gestaffelten Bauweise eines Hotels aus.

 

Die wesentlichen Bauteile erhalten danach 5 bzw. 4 Geschosse. Eine Tiefgarage ist geplant.

 

Erinnern wir uns an die Aussagen von vor einem Jahr anlässlich des Bürgerentscheids zum Erhalt Haus des Gastes. Damals waren sich Bürgermeister, Parteien – außer FWE - und auch der potentielle Bauherr eines Inklusionshotels „Die Ostholsteiner“ einig, es werde auf keinen Fall einen Hotelklotz an der Stadtbucht geben. Herr Behnk schränkte schon mal ein, man wolle keinen großen Hotelklotz. Die diesbezüglichen Besorgnisse der Bürgerinitiative Haus des Gastes wurden vehement bestritten. Die Grünen sprachen sogar in ihrem Wahlflyer von einem kleinen, modernen Hotel. Herr Sohns von den Ostholsteinern beteuerte mehrfach öffentlich, er gehe von einer 3-geschossigen Bauweise ohne Tiefgarage aus.

 

Der Bürgerinitiative und ihren Fachleuten war immer klar, das die Grundstücksgröße nur für eine entsprechend hohe Bauweise ausreicht.

Hier wurde vor dem Bürgerentscheid eine Vorstellung inszeniert, die den Eutinerinnen und Eutinern den Abriss des Haus des Gastes schmackhaft machen sollte.

 

Wir halten ein 4- und 5-geschossiges Gebäude durchaus für einen Klotz. Ob nun ein großer oder kleiner Klotz, sei dahingestellt. Auf jeden Fall wird so ein Hotel höher sein, als das so häufig kritisierte Wohnhaus auf dem Nachbargrundstück. Dazu sei nur Herr Sohns vom April 2017 zitiert:“Auf keinen Fall wird es ein Klotz und bei weitem nicht so groß wie nebenstehendes Wohngebäude. Er rechne mit maximal 3 Etagen.“

 

Abenteuerliche Behauptungen, wenn wir die heute vorliegende realistische Planung betrachten.

Aber gerade diese falschen Versprechungen, die von den Stadtverantwortlichen gerne und kritiklos übernommen wurden, führten mit dazu, das gewünschte Ergebnis beim Bürgerentscheid zu erhalten.

 

Gleiches gilt nebenbeigesagt auch für die Zwischennutzung des Grundstücks nach dem Abriss. „Wir wollen etwas Hochwertiges an der Stelle, keine Würstchenbude oder billige Cafeteria, wie es gern von der Bürgerinitiative behauptet wird“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.

Die Grünen versprachen eine hochwertige Zwischenlösung. Außer den zeitweilig sogar geschlossenen armseligen WC-Containern, die optisch den Karl-May-Festspielen entsprungen zu sein scheinen, hat die Politik auch hier bisher nicht Wort gehalten.

 

Für die Erreichung eines gewünschten Ergebnisses beim Bürgerentscheid schien jede fake-news recht zu sein.

 

Die FWE und die damalige Bürgerinitiative haben immer die Realitäten vor Augen gehabt.

 

Wir hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger Eutins sich nicht erneut hinters Licht führen lassen.

 

Sollte die Stadtvertretung einem Bebauungsplan zustimmen, so wird ein Hotelklotz gebaut werden, der das Panorama der Stadtbucht massiv dominieren und verschandeln wird.

 

Mit uns nicht!

Die FWE ist gegen ein Hotel an der Stadtbucht.

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am 2. Juni:

.... muss leider ausfallen. Wir bitten um Entschuldigung!

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