Ostholsteiner Anzeiger vom 27.12.2018
Schreiben unseres Jury Mitgliedes Olaf Blanck an den Ostholsteiner Anzeiger.
Sehr geehrte Frau Emde, werte Redaktion des OHA,
Aufgrund meines Abstimmungsverhalten erreichen die FWE-Fraktion doch einige kritische Meinungsäußerungen und daher halte ich es für geboten, die Haltung zu dem Hotelprojekt noch einmal zu begründen. Ich würde mich daher freuen, wenn Sie folgenden Text abdrucken könnten:
Bei der vergangenen Kommunalwahl hatten sich die FWE Eutin aus folgenden Gründen gegen einen Hotelneubau an dem Standort des ehemaligen Haus des Gastes ausgesprochen:
- aufgrund der geringen Grundstücksgröße würde es ein zu hoher Baukörper werden,
- durch die Dominanz des Hotelklotzes würde das Panorama der Stadtbucht negativ verändert,
- der Bedarf und die Wirtschaftlichkeit eines Hotels wurde in Frage gestellt,
- eine unvermeidbare Tiefgarage wäre risikobehaftet und extrem teuer.
Diese Begründungen für die Ablehnung des geplanten Hotelneubaus sind aus heutiger Sicht nicht mehr haltbar:
Der Hotelinvestor hat durch den Zukauf des benachbarten Grundstücks die für die Realisierung des benötigte Fläche erheblich erweitert, so dass von einer zu geringen Grundstücksgröße keine Rede mehr sein kann. Als Folge davon konnte in dem Wettbewerb ein Entwurf mit dem 1. Preis ausgezeichnet werden, der den maximalen Abstand zum See einhält und hinsichtlich der Baukörperausdehnung und Höhenentwicklung sehr moderat ausfällt. Er wirkt gerade nicht dominant, sondern relativiert die unangebrachte Dominanz der westlich anschließenden überdimensionierten Wohnbebauung wohltuend - ähnlich so, bzw. eigentlich noch besser, als das beim ehemaligen Haus des Gastes der Fall war. Die Wirtschaftlichkeit eines derartigen Hotelprojektes wird unter normalen, betriebswirtschaftlichen Bedingungen niemals gegeben sein, nur die einmalige Konzeption als Inklusionshotel mit den Möglichkeiten öffentlicher Zuschüsse sorgt dafür, dass das Vorhaben realisiert werden kann. Die Vorleistungen der „Ostholsteiner“ (Vorlage eines Betriebskonzeptes, Ankauf des Nachbargrundstücks, Durchführung des Architekturwettbewerbs, usw.) sollten auch den letzten Skeptiker überzeugen, dass man es hier ernst meint. Schlussendlich wurde durch den Entwurf nachgewiesen, dass für die Lösung der verkehrlichen Belange es keiner Tiefgarage bedarf.
Jeder kann also erkennen, dass die Vorbehalte der FWE gegen ein derartiges Hotelprojekt nicht mehr gegeben sind. Auch dem Wunsch, an dieser Stelle ein Kulturcafe mit Außengastronomie zu etablieren, kann mit dem Hotelprojekt entsprochen werden. Entsprechendes wurde in dem Entwurf berücksichtigt. Daneben wird jedoch erheblicher weiterer touristischer Nutzen zu erwarten sein.
Ich war ein glühender Befürworter des Erhalts des Haus des Gastes und hätte es sehr gut gefunden, wenn es erhalten geblieben und saniert worden wäre, aber die demokratische Mehrheit der Eutinerinnen und Eutiner hatte sich anders entschieden. Es hätte niemandem genützt, jetzt eine fundamentale Blockadehaltung einzunehmen. Nicht zuletzt durch mein engagiertes Mitwirken an der Entscheidung des Preisgerichts, wurde ein Entwurf zum Sieger gekürt, der durch seine Architektur hoffentlich auch die Anhänger des ehemaligen Haus des Gastes versöhnt. Hierbei haben endlich mal wieder alle politischen Fraktionen an einem Strang gezogen und dabei letztendlich auch das gesamte Preisgericht überzeugen können. Und ich bin mir sicher, dass nach der für 2021 in Aussicht gestellten Fertigstellung des Hotels auch die letzten Zweifler auf der Terrasse der Außengastronomie sitzen und den neu geschaffenen Ort genießen werden.
Eutin, den 22.12.2018
Olaf Blanck
Ostholsteiner Anzeiger vom 21.12.2018
So nah war die Stadt Eutin ihrem Hotelwunsch in den letzten 20 Jahren noch nicht gekommen, wie in den vergangenen 20 Monaten. Reinhard-Ehmke Sohns verkündete als Geschäftsführer der gemeinnützigen Ostholstein GmbH im April 2017 seine Idee, ein Inklusionshotel an der Eutiner Stadtbucht realisieren zu wollen. Sein Ziel von Anfang an: Eine breite Basis und Beteiligung für das Projekt, um für die Stadt etwas Schönes, Wertvolles zu schaffen.
Dass ihm das bislang gut geglückt ist, macht die Nachfrage bei den Vertretern aller Fraktionen deutlich, die im Preisgericht des ausgelobten Architektenwettbewerbs – ob stimmberechtigt oder nicht – ihre Einwände, Ideen und Wünsche äußern konnten und dies auch taten. Selbst bisherige Hotel-Gegner wie die Freien Wähler können mit dem Siegerentwurf aus Dänemark „sehr gut“ leben. Olaf Blanck saß für die FWE als Sachpreisrichter neben CDU-Fraktionschef Matthias Rachfahl. Es sei auch sein Favorit gewesen, sagte Blanck gestern auf Nachfrage, „weil es der am wenigsten aufdringliche Entwurf ist, der noch dazu zufällig dem Haus des Gastes am nächsten kommt“. Er habe kein Geheimnis daraus gemacht, dass er ursprünglich auch zu den Anhängern des Haus des Gastes zählte. „Aber dem Haus weine ich nun keine Träne mehr nach. Alles, was das Haus des Gastes geboten hatte, bekomme ich in dem Hotel wieder und sogar noch viel mehr“, betonte Blanck. Die Argumente seiner Fraktion – vom Klotz über Zweifel an der Wirtschaftlichkeit und der Parkplatzsituation – seien für ihn mittlerweile gelöst. Für Eutin sei die Konstellation mit Reinhard Sohns und den Ostholsteinern eine einmalige Chance auf ein besonderes Hotel an dieser Stelle.
Dies bemerkten auch alle Vertreter der anderen Fraktionen. „Es ist super, das Sohns das auf so breite Füße gestellt hat. Wir waren noch nie so weit in den Hotelplanungen. Das ist ein wirklicher Quantensprung. Ich bin mit dem Siegerentwurf sehr zufrieden“, sagte CDU-Fraktionschef Matthias Rachfahl. In Richtung kritischer Stimmen, die in den sozialen Netzwerken schon wieder von einem Klotz sprechen, sagte Rachfahl: „Diejenigen, die gegen eine Bebauung sind, würden alles als Klotz bezeichnen. Doch das ist der Entwurf mitnichten.“
Auch Monika Obieray, Grünen-Fraktionsvorsitzende, findet: „Es ist der leichteste Entwurf, der auch zur Promenade den meisten Raum bietet, damit der Zugang zum Seepark nicht eingeengt wird und gleichzeitig mit einer breiten Front und Außenterrasse vielen Gästen die Möglichkeit bietet, auf Schloss und Stadtbucht zu schauen.“ Die warmen Materialien wie Holz, Stein und Glas haben die Grünen ebenfalls überzeugt, die Fassade sei bei diesem Entwurf aufgelockert, erlaube viel Durchblick auch vom Parkplatz zum See. „Und großartig finde ich auch die Öffnung des Wellness- und Sportbereiches für die Eutiner. Das haben wir in dieser Qualität bislang nicht und wird ein echter Zugewinn“, freute sich Obieray.
SPD-Fraktionschef Hans-Georg Westphal bezeichnete den Siegerentwurf für das geplante Inklusionshotel ebenfalls als echten Zugewinn – „für den Tourismusbereich und weil wir damit Arbeitsplätze für Menschen mit Benachteiligung schaffen. Außerdem haben wir dann endlich wieder eine Außengastronomie an diesem schönen Ort und die wird sehr hübsch aussehen.“ Das Gesamtpaket verspreche eine tolle Atmosphäre.
FDP-Fraktionsvorsitzender Jens-Uwe Dankert freute sich über den Konsens, der „für die sensible Stelle Eutins“ gefunden wurde. Die Kombination aus Holz und Stein gefalle ihm und seiner Fraktion unglaublich gut. „Die Dänen haben ein Händchen für Gemütlichkeit und Beschaulichkeit und wir haben mit diesem Entwurf einen sehr guten Konsens erzielt, der uns das Haus des Gastes und die Diskussion darum endlich vergessen lassen kann. Jetzt steht die Vorfreude auf das neue Hotel im Vordergrund“, sagte Dankert.
Läuft alles wie angestrebt, soll Eutins Inklusionshotel – das erste in Ostholstein und eines der wenigen im Land – spätestens in zweieinhalb Jahren gefeiert werden.
Jury entscheidet sich einstimmig !
Ostholsteiner Anzeiger vom 20.12.2018
Reinhard-Ehmke Sohns, Geschäftsführer von „Die Ostholsteiner“, ist sichtlich zufrieden, als er nach etwas mehr als sechs Stunden Preisgericht und Diskussion die Tür gestern Nachmittag öffnet und das Siegermodell für das künftige Inklusionshotel an der Eutiner Stadtbucht präsentiert. Die Gewinner kommen aus Kopenhagen. Das Büro Wuttke und Ringhof Architekten ApS war das einzige aus dem Ausland von insgesamt sechs Bewerbern beim Architektenwettbewerb. Platz zwei ging an PFP Architekten aus Hamburg, die den Siegerentwurf zur Sanierung der historischen Reithalle in unmittelbarer Nähe zum künftigen Hotelstandort in der Stadtbucht gewonnen hatten (wir berichteten). Der dritte Platz ging an das Lübecker Büro PPP Architekten und Stadtplaner.
„Es freut mich sehr, dass es eine so breite Zustimmung gefunden hat. Das war nach all der Diskussion im Vorfeld unser großes Ansinnen. Denn wir wollen etwas Schönes für Eutin und das wird mit diesem Entwurf gelingen. Die Eutiner werden einen Schatz bekommen“, ist Sohns sicher.
Neben den Fachpreisrichtern waren in der Jury auch Vertreter aller Fraktionen an der Diskussion beteiligt, haben ihre Bedenken vorbringen können. Stimmberechtigt waren letztlich die beiden größten Fraktionen, die durch Matthias Rachfahl (CDU) und Olaf Blanck (FWE) vertreten waren. Um die Funktionalität auch für Menschen mit Behinderung im Blick zu haben, waren Vertreter der Lebenshilfe sowie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ebenso in der Jury wie ein Hotelexperte. Die Entscheidung für den dänischen Entwurf sei einstimmig gefallen, erklärte Tim Hupe, Vorsitzender des Preisgerichts. „Die Qualität der Arbeiten war sehr hoch. Die Selektion der drei aus insgesamt sechs eingereichten Entwürfen, die alle Funktionalitäten erfüllen, ist schnell erfolgt“, so Hupe. Dann sei es um „die Qual der Wahl“ gegangen, aus den drei bleibenden die Rangfolge auszumachen und den Sieger zu ermitteln. Letztlich habe für den Entwurf der Dänen gesprochen, dass er der Seeseite und dem Ort sehr angemessen sei und eine warme, offene Atmosphäre ausstrahle. „Das Projekt begleitet am klarsten die Promenade, hat wenig Tiefe und ist knapp 60 Meter lang“, sagt Hupe. Dennoch sei der Grundriss sehr ökonomisch, der Gastrobereich soll, so auch der Wunsch von Auslober und Bauherrn Sohns, geräumiger werden, in dem Wände für einen Konferenzraum flexibel werden. Auch die Außenterrasse sei derzeit sehr kompakt und könne gern noch luftiger werden. Bürgermeister Carsten Behnk warf die Idee, auf dem kleineren, dreigeschossigen Gebäudeteil eine Dachterrasse zu schaffen, ein. „Service, Bar und Nebenräume für das Personal müssten noch ein bisschen geräumiger werden. Die Atmosphäre und Wärme, die es ausstrahlt durch Stein, Holz und Glas, soll unbedingt beibehalten werden“, sagt Sohns. Nach der Gewichtung aller Argumente sei der Sieger auch sein Favorit.
Bei der Vergabe der Plätze im Architektenwettbewerb gehe es darum, dass die Grundhaltung des Entwurfes stimmig sei für das Gebäude am entsprechenden Ort, erklärt Architekt Hupe. Es sei das normalste der Welt, sich nach der Wahl nochmal mit dem Siegerbüro über Modifikationen und Veränderungswünsche zu unterhalten, so Hupe. Er wolle das gleich zu Jahresbeginn in einem Vorort-Termin machen, sagte Sohns. Unter Vermarktungssicht sei auch wichtig, dass in diesem Entwurf 30 von 40 Zimmern zur Seeseite lägen.
Wie geht’s nun weiter? „Wir wollen es so schnell wie möglich umsetzen“, sagt Sohns. „Und wir wollen das schnellstmöglich unterstützen“, ergänzt Bürgermeister Behnk, „die Politik war von Anfang an dabei und ist guten Willens. Das Büro Drost spricht von etwa zweieinhalb Jahren bis zur Eröffnung und wir möchten gern schneller sein.“ Kalkuliert wurde mit einem Kostenrahmen von sieben Millionen Euro für das Hotel. Doch auch der Architekten-Wettbewerb, Preisgelder und der Kauf des „Moser“-Grundstückes verursachten Kosten. Behnk dankte Reinhard-Ehmke Sohns am Rande für seinen Einsatz.
Lübecker Nachrichten vom 20.12.2018
Sechs Architekturbüros haben Entwürfe für den Neubau an der Eutiner Stadtbucht abgegeben. Wettbewerbssieger wurde ein Büro aus Kopenhagen, das die Jury mit seiner Leichtigkeit überzeugte.
Große Freude und Zufriedenheit bei Carsten Behnk, Reinhard Sohns und Tim Hupe (v. l.) über den Siegerentwurf aus Dänemark. Quelle: Ulrike Benthien
Eutin
Das Preisgericht hat am Mittwoch entschieden: Das Inklusionshotel an der Eutiner Stadtbucht soll nach dem Entwurf des Architekturbüros Wuttke & Ringhof aus Kopenhagen gebaut werden. Es setzte sich im sogenannten hochbaulichen Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Anteil gegen fünf weitere Bewerber durch. Reinhard Sohns, Geschäftsführer der gemeinnützigen Gesellschaft „Die Ostholsteiner“, die den Wettbewerb ausgelobt hat und später das Hotel betreiben will, war ganz beglückt: „Der Entwurf strahlt eine warme Offenheit aus. So wollen wir auch sein: offen für unsere Gäste und für die Eutiner. Alle sollen sich herzlich aufgenommen fühlen.“ Erleichtert war er zudem über die breite Zustimmung für den Sieger-Entwurf, auch aus allen Fraktionen der Stadtvertretung.
Wie der Vorsitzende des Preisgerichts, Tim Hupe, erläuterte, sei die Qualität aller eingereichten Arbeiten sehr hoch gewesen. Dennoch wurde schnell eine Vorentscheidung für die ersten drei Büros getroffen. „Sie hatten alle das Zeug, Erster zu werden. Das war ein Luxusproblem“, sagt Hupe. Diskutiert worden sei bei den dreien über „funktionale Aspekte, die aber gut lösbar sind“. Der Wettbewerbsgewinner aus Kopenhagen komme mit seinem Entwurf leicht daher, sagte Tim Hupe: „Die Gebäude-Masse ist dem Ort sehr angemessen.“ Die dänischen Vorschläge vermittelten „eine offene, angenehme Atmosphäre. Die Gebäudeteile haben nur kleinen Versatz, nicht zu große Tiefen, sie begleiten die Uferpromenade elegant.“ Die Seebegleitung sei schließlich der entscheidende Punkt gegenüber dem Zweitplatzierten gewesen, bemerkte Hupe.
Reinhard Sohns war begeistert davon, dass 30 der vorgesehenen 40 Zimmer mit Blick Richtung See und Schloss liegen werden. „Das spielt natürlich auch bei der Vermarktung eine Rolle. Die Menschen möchten ja die Schönheit Eutins genießen.“ Im Erdgeschoss wünsche er sich ein bisschen mehr Flexibilität, den Raum für Gastronomie und Bar würde er gern etwas ausdehnen, und es solle mehr Platz für Service und Nebenräume für Personal geben. „Und eventuell eine Dachterrasse“, ergänzte Bürgermeister Carsten Behnk (parteilos), der wie Sohns, Matthias Rachfahl (CDU) und Olaf Blanck (FWE) als Sachpreisrichter in der Jury gesessen hatte.
Der Standort an der Stadtbucht und die Ideen für das Inklusionshotel der „Ostholsteiner“
Das Hotel an der Stadtbucht soll Zimmer in vier Ausstattungskategorien haben: Economy-, Wohlfühl-, Wellness- und Rolli-Zimmer. Ebenfalls geplant: ein Spa-Bereich, ein Restaurant mit 50 bis 70 Plätzen, eine Bar, ein Bankettraum für Feiern mit bis zu 80 Personen und eine Terrasse mit Ausblick auf den Großen Eutiner See und das Schloss. Angesiedelt werden soll das Hotel mindestens im Bereich 3-Sterne-Superior. 25 Menschen sollen beschäftigt werden. Elf Arbeitsplätze sind für Menschen mit Behinderung vorgesehen. Darauf, dass berücksichtigt wird, wie Menschen mit Beeinträchtigungen arbeiten, achteten bei den Wettbewerbsberatungen Vertreter des paritätischen Wohlfahrtsverbandes und der Lebenshilfe.
Bis Ende 2018 hatten „Die Ostholsteiner“ laut des mit der Stadt geschlossenen Anhandgabevertrages Zeit, die Planungen für ihr Inklusionshotel abzuschließen. Anfang des Jahres wird Reinhard Sohns mit Vertretern des dänischen Architekturbüros Gespräche aufnehmen und mit ihnen die Änderungswünsche besprechen. „Danach geht der Ball zurück an die Stadt. Wir müssen einen B-Plan machen, sodass es passt“, sagte der Bürgermeister. Eine schnelle Realisierung streben beide Seiten an. Tim Hupe sagte, er rechne circa zweieinhalb Jahre bis zur Eröffnung des Hotels. Carsten Behnk: „Wir wollen sehr gern schneller sein.“ Für Sohns ist eine zügige Umsetzung auch eine Frage der Kosten, denn die Baubranche boomt. Kalkuliert wird der Hotelbau mit sieben Millionen Euro. „Je früher wir anfangen, desto eher können wir die Kosten niedrig halten.“
Am Wettbewerb haben sich außer Wuttke & Ringhof aus Kopenhagen beteiligt: Die pfp architekten aus Hamburg, sie wurden Zweitplatzierte. Dieses Büro war beim Wettbewerb um die historische Reithalle als Sieger hervorgegangen. Dritte beim Wettbewerb für das Inklusionshotel wurden ppp architekten + stadtplaner aus Lübeck. Außerden waren dabei: Trapez Architektur GmbH (Hamburg), die Architekturwerkstatt Ladehoff (Hardebeck) und Lorenzen Mayer Architekten (Berlin).
Ulrike Benthien
Die FWE will keinen Hotelklotz an der Stadtbucht, sie will überhaupt kein Hotel an diesem Standort. Sollte sich ein Investor finden, wäre unser Alternativvorschlag ein Hotelneubau an der Schwimmhalle. Auf dem Grundstück des ehemaligen Haus des Gastes sollte ein Kulturcafe mit Außengastronomie entstehen.
Wir sind gegen ein Hotel, denn